„In Sammeln steckt der Satan” sagt eine alte Weisheit. Ich versuche auch wenig möglichst wenig anzusammeln, was mir beileibe nicht wirklich gut gelingt. Eine Geschichte, die mich schon immer verwundert, aber auch interessiert hat, sind Autokarten. Keine Spielkarten, sondern diese nervigen kreditkartengroßen, alle nahezu identisch gestylten Aufrufe Alt-und Neuwagen abzutreten die gerne an den Autotüren auf den Fahrzeugbesitzer oder -leaser warten um dann achtlos auf die Straße geworfen zu werden.
Was nur wenige Menschen um mich herum wissen ist, ich sammele tatsächlich schon seit ca. 2003 diese Karten und kann getrost auf mehrere Kartons zurückblicken. Mittlerweile bekomme ich auch Post aus anderen Städten mit kleinen Haufen dieser Teile, die mittlerweile auch schon eine ästhetische Entwicklung genommen haben. Anfangs noch handkopiert und mit erheblichen Rechtschreibfehlern versehen agieren die Urheber jetzt mit Computern und designaffinen Zuarbeitern. Diese Form der unerwünschten Kommunikation ist ein temporäres Phänomen.